Mittwoch, 8. Februar 2012

Alleen ween

Een lütte Leed för den Avend, dalschreven an den Morgen, as mi de Dag güstern dör den Kopp geeng un ik över den groten Ünerscheed sinneert twüschen dat Leven mit annern un de mehrste Tiet alleen.


Harr'k nich af un an mol sungen
wat weer dat in mien Leven still ween
harr ik nich mien Leeder hatt
weer ik ganz ohne Frünnen - alleEn.

Harr'k nich mien Gedanken dacht
denn weer ik gor nich hier ween
de Welt weer ünnergahn ganz sach
weern dor nich Wöer un Böker ween.

Harr ik nich dat Töven hatt
weer mien ole Leen ohne Sinn ween
weer egentlig för de Katt
man dor sünd Erinnern an; de keemen.

Harr nich mien tage Hart so slagen
weer 'k lang al in de Grund ween
Leven heel mi ümmer an een Faden
man de Leev, de spöört ik ümmer blots alleen.

Wußt ik nich, mien Kinner leven
wo schull ik denn dor een Richt sehen
de pickig Eer hier nerren, baben een lerdig Häven
so veel Minschen to Stääd un een is hier alleen.

Wurr'k hüüt avend nich dien Stimm hören
wat wurr de Nach we'r lang un taag ween.
Wenn wi uns nich so eenig weern
wo schull ik dat hier utholen könen.

Wurr mi nich mien Lengen plagen
wurr in mi binnen Freden ween.
Man ümmer bün ik bi to fragen
worum weer'k mien Leven lang alleen.

T.u.M.